Sonntag, 4. November 2007
Von Grünem, Weißem und dem Image
irgnrah, 23:06h
Wie bereits erwähnt habe ich ein Drogenproblem.
Ich bin seit einiger Zeit THC abhängig.
Allerdings sehe ich darin direkt kein Problem denn es ist "normal" und "alltäglich" für mich geworden zu kiffen.
Das Problem daran ist eher der Einfluß auf mein Leben den das Kiffen indirekt mit sich bringt:
Die Menschen reden viel über soetwas (Da, der kifft nur!) und das macht es immer schwerer neue Kontakte zu knüpfen ohne gegen Vorurteile kämpfen zu müssen.
So ist mir zum Beispiel aufgefallen das ich immer recht schnell in Kontakt mit den Babes (so nenne ich nun mal die "heißen weiber") treten kann und sich auch oft genug etwas ergibt, sie mich aber durch mein Drogenproblem nicht als Beziehungspartner in Betracht ziehen.
Desweiteren leidet auch die Schule unter meinem Drogenkonsum wenn ich verschlafe oder garnicht erst hingehe weil ich gekifft habe oder kiffen will.
Also stellt diese Sache ein klares Problem für mich und dieses Projekt dar.
Was will ich also dagegen tun?
Natürlich könnte ich sagen: "ich höre auf" und gut ist - aber so einfach ist das leider nicht, vor allem da ich nicht aufhören möchte. Ich will aber soweit gehen zu sagen, dass ich meinen Konsum stark einschrenken und auf wirkliche "Freizeitpausen" lenken muss um mir nicht selbst im Weg zu stehen. Außerdem muss ich mein Image bessern.
Das ist der Hauptpunkt. Um das Image geht es hier - denn das Image ist quasi der Indikator für die Zuordnung in irgendwelche Klassen oder Kasten in unserer Gesellschaft.
Ich will übrigens nicht behaupten, dass wir eine völlig verstumpfte Klassengesellschaft haben, aber wir haben dennoch Klassen. Nie würde "die schöne und intelligente Powerfrau" etwas mit dem "verkorksten, faulen Kiffer" anfangen wollen und das auch mit Recht, denn dann würde das Image des Typen auf sie abfärben.
Also muss mein Ziel mein eigenes Image sein.
Aber wie ändert man sein Image?
Da ich davon ausgehe das die Leute immer nach dem wie man sich verhält und gibt darüber urteilen wer man ist, muss die Änderung dort beginnen.
Es gibt Eigenarten die jeder Mensch hat und die ihn zu etwas individuellem machen. Und es gibt Eigenschaften die für das Individuum selbst keinen großen Wert haben aber seinem Image gewaltig schaden. Nehmen wir zum Beispiel das Kauen an den Fingernägeln.
Ich kaue zwar nicht an meinen Nägeln, reiße sie aber immer ab. Ich weiß nichtmal warum, ich habe es einfach schon immer gemacht. Kurze Fingernägel lassen mich aber unschlüssig und unkompetent wirken. Hinzu kommt das Frauen gerne auf Hände sehen.
Also muss das geändert werden. Punkt.
Was noch?
Natürlich fällt mir jetzt nicht alles ein und ich muss versuchen alles langsam anzugehen da die gedankliche Entwicklung dieses Projektes ebenso viel Zeit benötigt wie die Veränderung selbst.
Auf jeden Fall steht auf meinem Tagesplan nun auch "Sport".
Wie "Sport" darauf kommt und warum ich da etwas ändern möchte, werde ich dann demnächst erläutern.
-----------
Übrigens seht ihr nun wie ich das Ganze aufbauen möchte. Ich habe nicht vor Grundziele zu setzen und diese dann zu erfüllen, sondern möchte einfach immer mal wieder etwas hinzufügen, möchte immer mal wieder Dinge über mich selbst schreiben damit ihr mich nachvollziehen könnt und möchte vor allem gerne in ein paar Monaten Erfolgsergebnisse veröffentlichen können ;)
Gruß,
irgnrah
Ich bin seit einiger Zeit THC abhängig.
Allerdings sehe ich darin direkt kein Problem denn es ist "normal" und "alltäglich" für mich geworden zu kiffen.
Das Problem daran ist eher der Einfluß auf mein Leben den das Kiffen indirekt mit sich bringt:
Die Menschen reden viel über soetwas (Da, der kifft nur!) und das macht es immer schwerer neue Kontakte zu knüpfen ohne gegen Vorurteile kämpfen zu müssen.
So ist mir zum Beispiel aufgefallen das ich immer recht schnell in Kontakt mit den Babes (so nenne ich nun mal die "heißen weiber") treten kann und sich auch oft genug etwas ergibt, sie mich aber durch mein Drogenproblem nicht als Beziehungspartner in Betracht ziehen.
Desweiteren leidet auch die Schule unter meinem Drogenkonsum wenn ich verschlafe oder garnicht erst hingehe weil ich gekifft habe oder kiffen will.
Also stellt diese Sache ein klares Problem für mich und dieses Projekt dar.
Was will ich also dagegen tun?
Natürlich könnte ich sagen: "ich höre auf" und gut ist - aber so einfach ist das leider nicht, vor allem da ich nicht aufhören möchte. Ich will aber soweit gehen zu sagen, dass ich meinen Konsum stark einschrenken und auf wirkliche "Freizeitpausen" lenken muss um mir nicht selbst im Weg zu stehen. Außerdem muss ich mein Image bessern.
Das ist der Hauptpunkt. Um das Image geht es hier - denn das Image ist quasi der Indikator für die Zuordnung in irgendwelche Klassen oder Kasten in unserer Gesellschaft.
Ich will übrigens nicht behaupten, dass wir eine völlig verstumpfte Klassengesellschaft haben, aber wir haben dennoch Klassen. Nie würde "die schöne und intelligente Powerfrau" etwas mit dem "verkorksten, faulen Kiffer" anfangen wollen und das auch mit Recht, denn dann würde das Image des Typen auf sie abfärben.
Also muss mein Ziel mein eigenes Image sein.
Aber wie ändert man sein Image?
Da ich davon ausgehe das die Leute immer nach dem wie man sich verhält und gibt darüber urteilen wer man ist, muss die Änderung dort beginnen.
Es gibt Eigenarten die jeder Mensch hat und die ihn zu etwas individuellem machen. Und es gibt Eigenschaften die für das Individuum selbst keinen großen Wert haben aber seinem Image gewaltig schaden. Nehmen wir zum Beispiel das Kauen an den Fingernägeln.
Ich kaue zwar nicht an meinen Nägeln, reiße sie aber immer ab. Ich weiß nichtmal warum, ich habe es einfach schon immer gemacht. Kurze Fingernägel lassen mich aber unschlüssig und unkompetent wirken. Hinzu kommt das Frauen gerne auf Hände sehen.
Also muss das geändert werden. Punkt.
Was noch?
Natürlich fällt mir jetzt nicht alles ein und ich muss versuchen alles langsam anzugehen da die gedankliche Entwicklung dieses Projektes ebenso viel Zeit benötigt wie die Veränderung selbst.
Auf jeden Fall steht auf meinem Tagesplan nun auch "Sport".
Wie "Sport" darauf kommt und warum ich da etwas ändern möchte, werde ich dann demnächst erläutern.
-----------
Übrigens seht ihr nun wie ich das Ganze aufbauen möchte. Ich habe nicht vor Grundziele zu setzen und diese dann zu erfüllen, sondern möchte einfach immer mal wieder etwas hinzufügen, möchte immer mal wieder Dinge über mich selbst schreiben damit ihr mich nachvollziehen könnt und möchte vor allem gerne in ein paar Monaten Erfolgsergebnisse veröffentlichen können ;)
Gruß,
irgnrah
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Project: Class Change - Was ist das?
irgnrah, 22:52h
Einen guten Abend wünsche ich euch. Ihr seid wahrscheinlich gerade auf diesen Beitrag gestoßen, einige Tage nachdem er verfaßt wurde. Ich verzichte hierbei beabsichtigt auf große Werbung für diesen Blog - wenn er interessant gestaltet ist, wird er seine Leser finden.
So nun aber zu der eigentlichen Frage:
Was soll das hier eigentlich werden?
Project: Class Change sagt mehr aus als es eine andere Überschrift könnte, darum habe ich mich ja auch für diesen Titel entschieden.
Dies hier ist ein Projekt, bei dem versucht werden soll aus einem Schüler eines Gymnasiums der mittelmäßig gut ist, einige Drogenprobleme hat und vor allem unzufrieden ist, eine besser Version von ihm zu machen.
Ständig hört man alles jolen und stöhnen - Deutschland ist unzufrieden. Der eine sagt: "Ich brauche mal wieder Ferien", der nächste "will mal wieder eine Freundin" usw.
Ich möchte mir hiermit das Ziel setzen, 100% heraus zu holen, weil ich glaube das man alles erreichen kann wenn man genug dafür tut. Aber was will ich denn nun genau erreichen?
Wenn ich mein Leben betrachte bin ich auf den ersten Blick sogar zimlich zufrieden, auf den zweiten aber nicht mehr. Da gibt es die Schulnoten die ich für ein späteres Medizinstudium gerne um einiges besser hätte, meine häufigen Fehlstunden weil es mir nicht gelingt jeden Tag in die Schule zu gehen oder mein Drogenproblem. Ja und sogar Frauen und mein eigener Körper sind Dinge, mit denen ich nicht gänzlich zufrieden bin.
Ich will also alles mögliche rausholen und sozusagen eine bessere Version von mir selbst werden.
Aber warum das ganze dann auch noch im I-net festhalten? Ganz einfach:
Ich weiß nicht zu welchem Ergebniss das hier alles gelangen wird, aber ich weiß das es ein interessanter Weg ist, den ich beschreiten möchte. Wie oft haben wir uns alle nicht schonmal eine große Veränderung in unserem Leben gewünscht, damit wir endlich zu dem werden was wir werden wollen? Und was passiert wenn man es wirklich versucht? Wie weit kann der Wille Barrieren verschieben?
Ich möchte hiermit auch eine breit gefächerte Leserschaft ansprechen, denn interessante Dinge dürften hier des öfteres auftauchen. Von den Schilderungen eines Drogenproblemes bis hin zu Trainingsplänen für den Bauch oder ähnlichem kann hier alles mit der Zeit auftauchen, je nachdem ob ich das Gefühl habe das ich es brauchen kann oder nicht.
Natürlich wird dadurch einiges an Erfahrungen hier gesammelt werden die euch vielleicht einfach nur interessieren oder sogar helfen können (wer wollte nicht schonmal wissen wie lange ein "normaler" Mensch braucht um ein Sixpack zu bekommen?).
Aber auch die gezielte Erfassung und Definierung von Problemen soll Inhalt dieses Projektes sein. Ohne die Ursache für etwas zu finden, kann man es auch nicht beheben. So werden auch Wertevorstellungen und Gedankenanstöße geliefert werden.
So geneigter Leser, nun wissen Sie/Du worum es hier geht - wenn sie etwas zu sagen haben nur her mit den Kommentaren.
Gruß,
irgnrah
So nun aber zu der eigentlichen Frage:
Was soll das hier eigentlich werden?
Project: Class Change sagt mehr aus als es eine andere Überschrift könnte, darum habe ich mich ja auch für diesen Titel entschieden.
Dies hier ist ein Projekt, bei dem versucht werden soll aus einem Schüler eines Gymnasiums der mittelmäßig gut ist, einige Drogenprobleme hat und vor allem unzufrieden ist, eine besser Version von ihm zu machen.
Ständig hört man alles jolen und stöhnen - Deutschland ist unzufrieden. Der eine sagt: "Ich brauche mal wieder Ferien", der nächste "will mal wieder eine Freundin" usw.
Ich möchte mir hiermit das Ziel setzen, 100% heraus zu holen, weil ich glaube das man alles erreichen kann wenn man genug dafür tut. Aber was will ich denn nun genau erreichen?
Wenn ich mein Leben betrachte bin ich auf den ersten Blick sogar zimlich zufrieden, auf den zweiten aber nicht mehr. Da gibt es die Schulnoten die ich für ein späteres Medizinstudium gerne um einiges besser hätte, meine häufigen Fehlstunden weil es mir nicht gelingt jeden Tag in die Schule zu gehen oder mein Drogenproblem. Ja und sogar Frauen und mein eigener Körper sind Dinge, mit denen ich nicht gänzlich zufrieden bin.
Ich will also alles mögliche rausholen und sozusagen eine bessere Version von mir selbst werden.
Aber warum das ganze dann auch noch im I-net festhalten? Ganz einfach:
Ich weiß nicht zu welchem Ergebniss das hier alles gelangen wird, aber ich weiß das es ein interessanter Weg ist, den ich beschreiten möchte. Wie oft haben wir uns alle nicht schonmal eine große Veränderung in unserem Leben gewünscht, damit wir endlich zu dem werden was wir werden wollen? Und was passiert wenn man es wirklich versucht? Wie weit kann der Wille Barrieren verschieben?
Ich möchte hiermit auch eine breit gefächerte Leserschaft ansprechen, denn interessante Dinge dürften hier des öfteres auftauchen. Von den Schilderungen eines Drogenproblemes bis hin zu Trainingsplänen für den Bauch oder ähnlichem kann hier alles mit der Zeit auftauchen, je nachdem ob ich das Gefühl habe das ich es brauchen kann oder nicht.
Natürlich wird dadurch einiges an Erfahrungen hier gesammelt werden die euch vielleicht einfach nur interessieren oder sogar helfen können (wer wollte nicht schonmal wissen wie lange ein "normaler" Mensch braucht um ein Sixpack zu bekommen?).
Aber auch die gezielte Erfassung und Definierung von Problemen soll Inhalt dieses Projektes sein. Ohne die Ursache für etwas zu finden, kann man es auch nicht beheben. So werden auch Wertevorstellungen und Gedankenanstöße geliefert werden.
So geneigter Leser, nun wissen Sie/Du worum es hier geht - wenn sie etwas zu sagen haben nur her mit den Kommentaren.
Gruß,
irgnrah
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